Ungewöhnliche Orte (2)

Für die Aktion bin ich schwerst beschimpft worden von der guten Frau.

Ich.
Der Lehrling.
Sie.
Der einsamste Arbeitsplatz im Betrieb.

Ein Verhältnis.
An ihrem Arbeitsplatz.
Täglich.
Lehrlinge bewegen sich frei.

Weihnachtsfeier.
Ganz nobel.
Langer Tisch.
Weißes Tischtuch.

Wir.
Ganz weit hinten.
Praktisch gegenüber vom Chef.
Nebeneinander.

Der Chef redet.
Da passiert es.
Die Gabel fällt runter.
Hat es jemand gesehen?

Ich tauche unter den Tisch.
Zwei Beine.
Direkt vor mir.
Reiner Zufall!

So wie ich es mag.
Minirock.
Nylons.
Stiefel.

Ich suche die Gabel.
Zwischen ihren Schenkeln.
Drücke sie auseinander.
Weiter.

Ich wußte es.
Strümpfe.
Strapse.
Kein Höschen.

„Du willst mich doch.
Später.
Vernaschen.
Irgendwo.

Nein, Schätzchen.
Mein Spiel.“
Mein Kopf zwischen ihren Schenkeln.
Die Zunge.

Die Schenkel versuchen sich zu schließen.
Eine Hand will meinen Kopf zurück schieben.
Nein.
Vergiß es.

Ich drücke ihre Schenkel auseinander.
Mein Kopf stößt vor.
Die Zunge.
Sie gibt auf.

Entspannt.
Genießt.
Säfte fließen.
Ich lecke.

Sie verkrampft.
Der Chef redet.
Sie darf sich nichts anmerken lassen.
Ich grinse.

Wieder der Versuch.
Mich weg zu schieben.
Da geht noch mehr.
Ich mache weiter.

Und damit dürfte auch klar sein, wieso sie danach so sauer auf mich war.
Aber sie hatte dabei ein Lächeln im Gesicht.

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